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Blackout - Funkübung

Am gestrigen Dienstag, den 14.11.2023 wurde im Rahmen einer Funkübung die Aufrechterhaltung der Kommunikation im Katastrophenfall eines Blackouts bezirksübergreifend beübt. Im Ernstfall eines länger andauernden Stromausfalls - eines sogenannten „Blackouts“ - gilt es natürlich als eine TOP - Priorität der Einsatzkräfte eine funktionierende Kommunikation herzustellen bzw. aufrecht zu erhalten. In Anbetracht der Tatsache, dass ohne Stromversorgung sofort bzw. binnen kürzester Zeit sämtliche uns vertrauten und alltäglich gewordenen Kommunikationsmittel wie Mobiltelefone, Festnetz, Internet, Messenger Dienste, etc. zusammenbrechen würden verdeutlicht sich die absolute Notwendigkeit einer solchen Übung. Der Notfallplan der Feuerwehr sieht in einem solchen Szenario das Ausweichen auf den sogenannten direkten Funkverkehr (analoge Funkverbindung / terrestrische Signale) vor. Dieser funktioniert ohne zusätzliche digitale Unterstützung, da kein „einwählen“ in z.B. Mobilfunknetze notwendig ist, hat aber den Nachteil, das unter anderem durch topografische, meteorologische oder elektromagnetische Einflüsse oft nur geringe Entfernungen überbrückt werden können. Dem kann allerdings mittels Änderungen von Standorten / Verkürzung von Distanzen (mittels der in den Fahrzeugen verbauten Funkgeräte bzw. mit Handfunkgeräten) oder aber auch mit einem sogenannten „Übermittlungsfunkverkehr“ entgegengewirkt werden.


Den Übermittlungsfunkverkehr kann man sich vereinfacht wie das allseits bekannte „Stille Post - Spiel“ vorstellen. Feuerwehr A setzte eine Nachricht für Feuerwehr D ab - diese befindet sich allerdings außer Reichweite einer direkten Funkverbindung. Somit erfolgt die Übermittlung von Feuerwehr A an Feuerwehr B mit dem Auftrag diese an Feuerwehr C und diese anschließend an Feuerwehr D zu übermitteln. Im besten Fall kommt dann am Ende der Kette (nicht wie häufig bei der „stillen Post“ 😊) auch die richtige Nachricht beim Empfänger an. Diese Kommunikationsform setzt eine klare Struktur (wer spricht wann mit wem) und äußerste Disziplin und Konzentration aller Beteiligten voraus was im Zuge der gestrigen Übung auch mit Bravour an den Tag gelegt wurde. Begleitet durch unsere Kameradinnen Dorren Reithmayr und Marie Durstberger wurde auch seitens der FF Gramastetten ein wesentlicher Beitrag zur erfolgreichen Durchführung dieser Übung und zur Sicherheit unserer Bevölkerung im Ernstfall geleistet!


Ein herzlicher Dank allen Beteiligten für die Teilnahme!



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