Am dieswöchigen Dienstag Stand als Monatsübungsthema die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst am Programm. Organisiert von der FF Koglerau (vielen Dank an dieser Stelle an die Kameradinnen und Kameraden) trafen sich zahlreiche Mitglieder aller drei Gemeindefeuerwehren im Feuerwehrhaus Koglerau zur gemeinsamen Schulung / Übung.
Durch das Übungsthema führten Notarzt Dr. Lukas Schinagl sowie Notfallsanitäter Robert Heller vom Samariterbund OÖ. Zunächst wurde dabei an Hand einer Präsentation die Arbeitsweise des Rettungsdienstes und die daraus resultierenden, wichtigsten Schnittpunkte in der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr erläutert.
Ziel war dabei, die jeweiligen Aufgaben der beiteiligten Kräfte im Einsatzgeschehen zu vermitteln um im Ernstfall eine reibungslose Zusammenarbeit zu gewährleisten. Dabei wurden viele Erfahrungswerte und Sichtweisen aus der jeweiligen Perspektive der Einsatzorganisationen in einer angeregten Diskussion gemeinsam besprochen und die wichtigsten Themen gemeinsam erarbeitet.
Geht es für uns Feuerwehrleute im Ernstfall meist um die sichere und rasche Rettung / Bergung von verunfallten Personen aus dem jeweiligen Gefahrenbereich so steht parallel für den Rettungsdienst naturgemäß eine rasche Patientenversorgung bzw. Clusterung nach dem jeweiligen Verletzungsmuster (vor allem bei Einsätzen mit mehreren beteiligten Personen) im Vordergrund. Wenngleich natürlich immer für alle beteiligten primär die rasche und professionelle Hilfeleistung für die Verunfallten im Vordergrund steht, so ist auch stets der Eigenschutz bzw. die Sicherung der Einsatzkräfte zu beachten.
In jedem Fall gilt es im Einsatz immer, rasch entsprechende Aufgaben zuzuweisen, die zur Verfügung stehenden materiellen und personellen Ressourcen effizient einzusetzen und somit eine "tragfähige" Struktur in der Abarbeitung des jeweiligen Einsatzes sicherzustellen wobei eine klare Kommunkation essentiell ist!
Die vermittelten theoretischen Inhalte wurden im Anschluss auch anhand praktischer Beispiele (z. B. die Personenrettung aus einem verunfallten Fahrzeug) beübt.
Alles in allem vergingen so zweieinhalb lehrreiche und kurzweilige Stunden die im Anschluss im "gemütlichen Teil" ihren Ausklang fanden.
Danke an die beiden Vortragenden und die Übungsorganisatoren sowie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
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