Da wir Ihnen künftig ja auch immer wieder ein wenig näher bringen möchten, was die Gramastettner Feuerwehrleute denn außerhalb des "Feuerwehrlebens" so machen - schließen wir nun mit einer weiteren Bergtour nahtlos an die Besteigung des höchsten Bergs Österreichs durch unseren Kommandanten Didi Reithmayr an.
Den heurigen Ostermontag verbrachte ich mit einer wunderschönen Bergtour auf den Predigstuhl im Salzkammergut (und ausnahmsweise mal nicht beim Videoschnitt im „Studio“ unseres Feuerwehrhauses ;-).
Bereits frühmorgens ging es auf zu meinem Startpunkt - der "Rathlucken Hütte" im Gemeindegebiet von Bad Goisern. Auf dem gut beschilderten Weg ging es zunächst Richtung "ewige Wand" wo bereits nach kurzer Zeit und nach dem durchwandern eines kurzen Tunnels im Fels der Einstieg in den ersten Klettersteig auf mich wartete.
Während ich über die Absicherung des Wanderweges hinaus in die Wand kletterte kam ein Wander - Pärchen gerade aus dem Tunnel und blickte mich etwas erschrocken an. Nachdem ich Ihnen allerdings versichert hatte, zu wissen was ich tue (bzw. das zumindest zu glauben ;-) war alles gut und ich konnte meinen Weg hinaus in die "ewige Wand" fortsetzen. Dieser Klettersteig führt ca. 100 Meter die senkrecht abfallende Felswand hinauf (Schwierigkeit C bzw. D auf der 5 teiligen Skala). Da diese Passage extrem ausgesetzt ist (man bewegt sich in großer Höhe an der Wand auf relativ kurzen Trittstiften) sollte man sich seiner Sache schon einigermaßen sicher sein - für Anfänger jedenfalls nicht zu empfehlen!
Nachdem ich diese Passage hinter mir gelassen hatte ging es weiter Richtung Gipfel. Mit einer Höhe von 1.278m zählt der Predigstuhl sicherlich nicht zu den höchsten Gipfeln dieser Gegend, allerdings warteten ja auch noch zwei weitere Klettersteige - der "Leadership" und der "Mein Land - dein Land" auf mich. Beide Klettersteige sind dem Schwierigkeitsgrad C bzw. C / D zugeordnet und richtig imposant! Vor allem der "Mein Land - dein Land" Klettersteig hat es mir besonders angetan. Nicht nur der aufregende Durchstieg der Wand im inneren des Berges (in einer teilweise weniger als einen Meter breiten Felsspalte) sondern auch die anschließende "Seilbrücke" bei welcher man sich mit Händen und Füßen lediglich über je 2 oben und unten gespannte Drahtseile über den Abgrund bewegt. Am Ende wird man dann aber am Gipfel mit einem herrlichem Ausblick auf den Hallstätter See belohnt! Alles in allem ein spannender aber auch herausfordernder Tag - darum hat diesmal die Zusammenstellung der Impressionen das Handy übernommen - meine Finger hätten das am Abend nicht mehr fertig gebracht... ;-) Viel Spaß beim Zuschauen!
Comments